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Stipendienstiftung

Stipendienstiftung

Wagner begann als Revolutionär – was viele übersehen – und blieb es im Grunde Zeit seines Lebens, was viele nicht wahr haben wollen. Führen wir zwei Zitate zusammen, die durch einen Zeitraum von gut 30 Jahren getrennt sind.

„Um die Öffentlichkeit der Kunst gegenüber völlig frei und unabhängig zu machen, müsste das Publikum unentgeltlichen Zutritt zu den Vorstellungen haben.“ (Richard Wagner in „Die Kunst und die Revolution“ 1849)

„…so stellt sich mir nun als Erstes und allerwichtigste Aufgabe für ein neu zu bildendes Patronat dar, die Mittel zu beschaffen, um gänzlich freien Zutritt, ja nötigenfalls sogar die Kosten der Reise und des fremdes Aufenthaltes solchen zu gewähren, denen mit der Dürftigkeit das Los der Meisten und oft Tüchtigsten unter Germaniens Söhnen zugefallen ist.“ (Richard Wagner an Friedrich von Schoen, 1882)

Im Wesentlichen blieb Wagner sich also treu. Die Stipendienstiftung wurde noch im Jahr 1882 gegründet, existiert bis heute und wird seit dem Jahr 1909 zentrales Anliegen der Richard-Wagner-Verbände.

Jedes Jahr finanzieren die Verbände mit einem Teil ihrer Mitgliedsbeiträge 250 Stipendien, um jungen Nachwuchskünstlern aus dem Bereich des Musiktheaters, also Sängern, Musikern, Regisseuren und Kostüm- und Bühnenbildnern in Ausbildung, die Möglichkeit zu geben, die Bayreuther Festspiele zu besuchen.

Sie finden auf dieser Web-Seite den Link zur Stipendienstiftung. Verschaffen Sie sich ein lebendiges Bild von der Bedeutung dieser Institution und dem Beitrag, den wir dazu leisten!