Kommende Veranstaltungen:
19. Dezember 2024, um 18.30 Uhr: Weihnachtsfeier
Ristorante Opera, Hamburg
14. Februar 2025: Jour fixe
Ristorante Opera, Hamburg
16.–18. Mai 2025: Delegiertenversammlung RWVI
Bayreuth
21.–26. Mai 2025: Ring-Reise nach Dortmund
Opernhaus Dortmund
14.–19. August 2025: Stipendientage
Bayreuth
Richard Wagner
Portrait (Aquarell) von Alexandra Streit, Wien
"Leidend und groß, wie das Jahrhundert, dessen vollkommener Ausdruck sie ist, das neunzehnte, steht die geistige Gestalt Richard Wagners mir vor Augen."
Thomas Mann
"Die Welt ist arm für den, der niemals krank genug für diese „Wollust der Hölle“ gewesen ist."
Friedrich Nietzsche
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Ehrung für Museumsdirektor
Dr. Sven Friedrich zum Ehrenmitglied des Richard-Wagner-Verbands Hamburg ernannt
Am 24. April wurde Museums- und Archivdirektor Dr. Sven Friedrich im Hamburger Warburg-Haus vom Vorsitzenden des Richard-Wagner-Verbands Hamburg Volker Wacker zum Ehrenmitglied ernannt. Friedrich erhielt diese Auszeichnung „für seine herausragenden Verdienste um die Vermittlung von Werk und Wirkung Richard Wagners“, so der Wortlaut der Urkunde.
Vor ihm erhielten diese Ehrung u.a. bereits Prof. Dr. Dr. Udo Bermbach, Prof. Dr. Dr. Constantin Floros, Prof. Dr. Dr. Hermann Rauhe, Kammersänger Dr. Bernd Weikl und die Dirigentin Simone Young.
In seiner Laudatio betonte der Regisseur und Autor Frank Sarnowski Friedrichs Leistungen bei der Eröffnung des Bayreuther Franz-Liszt-Museums 1993, der Neugestaltung des Jean-Paul-Museums 2013 und vor allem der Erweiterung und Neugestaltung des Richard Wagner Museums, Haus Wahnfried, 2015 sowie der Digitalisierung und Online-Veröffentlichung von zentralen Handschriftenbeständen des Nationalarchivs der Richard-Wagner-Stiftung Bayreuth. Insbesondere habe er durch rege Publikations- und Vortragstätigkeit über nunmehr drei Jahrzehnte Werk und Wirkung Richard Wagners stets auch kritisch vermittelt. Besonders seien hier die Inszenierungseinführungen zu den Produktionen der Bayreuther Festspiele im Festspielhaus hervorzuheben.
Friedrich dankte nach einem anspruchsvollen Vortrag mit dem Titel „Welt ohne Gott – Richard Wagners Selbsterlösungsreligion“ mit den Worten, dass man angesichts der aufgezählten vermeintlich großen Taten, Werke und Verdienste etwas verwundert vor dem Marmorbild der eigenen Person stehe, vor dessen Gewicht man sich besser hüten sollte, damit die Laudatio nicht unversehens zum Nekrolog werde. Er freue sich aber besonders, dass ihm die Auszeichnung gerade vom Richard-Wagner-Verband seiner Heimatstadt Hamburg verliehen werde und verstehe sie als Bestätigung einer Linie und Haltung, die nicht nur Zustimmung finde. Sie sei für ihn jedoch nicht nur eine Würdigung seiner persönlichen Arbeit, sondern auch aller, die ihn dabei unterstützt haben: „Denn der Erfolg hat ja stets viele Mütter und Väter – der Misserfolg dagegen leider deutlich seltener“, so Friedrich.
(Pressemeldung auf der Homepage des Richard Wagner Museum vom 16.06.2023)